Archiv der Kategorie: Kunst+Kultur

Nicht alles was schön ist, ist Kunst und nicht alles was Kunst ist, ist schön.

Diesmal nicht verführerisch !

Zumindest nicht nach dem Buchtitel, sind die Rezepte im neuen Kochbuch von Sophie Dahl. Diesmal geht es von Saison zu Saison : kochen nach den Jahreszeiten, das Buch ist genauso anspre­chend und ver­füh­re­risch wie das erste Kochbuch.

Da ich ein Fan von jah­res­zeit­li­chem kochen bin (wen ich ehr­lich bin, mehr vom essen), Spargel zur Spargelzeit und nicht im Dezember, habe ich die­ses Buch mit Vergnügen gele­sen. Es beginnt mit dem Herbst : Gebackener Kürbis mit Zitrone, dann im Winter : Wärmende Misosuppe, Kartoffelpfannkuchen mit Gurken im Frühjahr und es endet im Sommer : Gegrillte Pfirsiche mit Ricotta und gerös­te­ten Pistazien. Wer es sich nicht kau­fen möchte, man kann es auch aus­lei­hen. Wünsche jeden­falls viel Vergnügen beim lesen, kochen und essen !

PS : Vielleicht sollte ich HDS home um eine neue Kategorie bit­ten : Kochen, Kochbücher …?

Der Mann + Der Leopard (2)

„Der Leopard“ von Jo Nesbø und „Der Mann, der kein Mörder war“ von Michael Hjorth+Hans Rosen­fest habe ich, wie ange­kün­digt gele­sen. Inhaltlich haben mir beide Bücher gut gefal­len, wobei ich auf das zweite Buch von Michael Hjorth+Hans Rosenfest beson­ders gespannt bin.

Zurzeit lese ich drei Papierbücher*, ein eBook und JazzEcho (dank eines kos­ten­lo­sen App) par­al­lel und mein ers­ter Eindruck : ich würde gerne mehr Bücher auf mei­nem iPad lesen. Da gibt es aller­dings ein ziem­li­ches Problem, die Preisgestaltung bei den Anbietern. Es erstaunt mich doch immer wie­der, teil­weise sind die eBooks nur einen Euro güns­ti­ger als die Papierausgaben. Diese lie­gen häu­fig im Preissegment über 20 Euro und bis zur Taschenbuchveröffentlichung geht über ein Jahr ins Land. Auf zwei Anfragen bei Verlagen, warum dies so ist, habe ich keine Antwort erhalten.

Solange die Preisgestaltung so bleibt, lese ich die kos­ten­lo­sen Klassiker von Kindle. Auch dank mei­nes Arbeitgebers, bin ich aus­rei­chend mit aus­leih­ba­rer Literatur ver­sorgt und ich habe Leseratten im mei­nem Freundes- und Bekanntenkreis.

Mal sehen was die nähere Zukunft noch an Neuerungen bringt, mich hat der Buchhandel aber erst ein­mal als Kundin verloren.

*Anständig essen (Karen Duve), Tod in Marseille (Doris Gercke), Das Megatrendprinzip (Matthias Horx)

Frühstück bei Tiffany

Kaum einer kennt ihn nicht, den Film „Frühstück bei Tiffany“.

Doch wer hat auch die Romanvorlage von Truman Capote gele­sen ? Nachdem ich die­ses Buch zum ers­ten mal gele­sen hatte, stellte ich auch hier­bei wie­der ein­mal fest, Roman und Verfilmung wei­chen hef­tig von­ein­an­der ab. Doch dies­mal gab es einen beson­de­ren Unterschied, denn mal war mir die Hauptfigur Holly Golightly sym­pa­tisch und dann wie­der eher nicht.

Wodurch auch die­ser Eindruck ent­ste­hen kann, wel­che Hürden es bei der Verfilmung gab und warum das Bühnenstück vom „Verflixten sieb­ten Jahr“ mehr Sex beinhal­tet als die Verfilmung – diese und viele andere Fragen wer­den im Buch von Sam WassonVerlieben Sie sich nie in ein wil­des Geschöpf“, geklärt. Es ist eine unbe­dingte Empfehlung für die Fans von Hollywood, Mode, Schauspielerinnen der 60er Jahre und für Fans des Films.

Im Cicero fand ich diese Buchkritik, die mit fol­gen­dem Zitat von Truman Capote endet :

Holly Golightly war authen­tisch – ein har­ter Typ, über­haupt nicht vom Schlage Audrey Hepburns. Der Film wurde zu einer kit­schi­gen Hommage an New York City und an Holly.“